Piazze di Torino
Die Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen präsentiert Piazze di Torino
Eine Ausstellung über die charakteristischen Plätze der Stadt vom 10.07.2023 bis zum 31.08.2023
im Forum der Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen
Piazze di Torino: Eine Ausstellung über die charakteristischen Plätze der Stadt
Eine Ausstellung über die charakteristischen Plätze in Turin von Masterstudierenden aus der Vertiefung Strategien des Entwerfens und Konstruierens der Architekturfakultät der TH Köln.
Im Zuge der Turin Exkursion im vergangenen Jahr haben die Studierenden in Gruppen fünf Plätze im städtebaulichen Kontext analysiert und dessen räumliche Organisation in Bezug auf den Zweck, die Nutzung und die Erschließung untersucht. Die Analyse erfolgte unter der Leitung von Prof. Nikolaus Bienefeld, Prof. Paul Böhm und LfbA Lynn Kunze.
Die Eröffnung findet am 7. Juli 2023 um 18 Uhr in den Räumen der Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen (Venloer Str. 19, 50672 Köln) statt. Wir laden herzlich ein!
Städtebauliche Besonderheiten
Turin hat eine reiche kulturelle Geschichte und mehrere städtebauliche Besonderheiten, die die Stadt einzigartig machen. Es war einst die Hauptstadt des Königreichs Sardinien-Piemont und später Italiens. Die Stadt war ein Zentrum der königlichen Macht und ist daher reich an historischen Palästen, Schlössern und prächtigen Plätzen. Der Königspalast, die Palazzina di Caccia di Stupinigi und der Palazzo Madama sind nur einige Beispiele für die beeindruckende Architektur der Stadt.
Regelmäßiges Rastermuster: Die historische Innenstadt von Turin wurde nach einem regelmäßigen Rastermuster angelegt. Die Straßen sind rechtwinklig angeordnet, was zu einem übersichtlichen und geordneten Stadtbild führt. Dieses städtebauliche Merkmal ist ein Erbe der römischen Planungstradition und verleiht Turin eine einladende und leicht zu navigierende Atmosphäre.
Prachtboulevards: Turin ist für seine beeindruckenden Boulevards bekannt, die als „Viali“ bezeichnet werden. Der bekannteste ist der Via Roma, eine elegante Einkaufsstraße, die den zentralen Platz Piazza Castello mit dem Bahnhof Porta Nuova verbindet. Diese Boulevards sind von prächtigen Gebäuden, Geschäften und Cafés gesäumt und verleihen der Stadt eine majestätische und elegante Atmosphäre.
Architektonische Vielfalt: Turin hat eine reiche architektonische Vielfalt, die sich über verschiedene Epochen erstreckt. Neben den historischen Palästen im barocken und neoklassizistischen Stil gibt es auch Beispiele für moderne Architektur und zeitgenössisches Design. Das spektakuläre „Mole Antonelliana“ ist ein bekanntes Beispiel für eine solche moderne Architektur und beherbergt das nationale Filmmuseum von Turin.
Grüne Oasen: Trotz seiner urbanen Umgebung hat Turin auch viele grüne Oasen und Parks. Der Valentino-Park entlang des Flusses Po ist einer der größten und bekanntesten Parks der Stadt und bietet Freiflächen, Gärten, Spielplätze und sogar ein Schloss. Die grünen Bereiche bieten den Einwohnern und Besuchern die Möglichkeit, sich zu entspannen, Sport zu treiben und die Natur zu genießen.
Industriekultur: Turin hat zudem ein Erbe der industriellen Vergangenheit, das in einigen Bereichen der Stadt sichtbar ist. Ein Beispiel dafür ist der Lingotto-Komplex, ein ehemaliges Fiat-Werk, das zu einem modernen Komplex mit Einkaufszentrum, Hotels, Kino und Kongresszentrum umgebaut wurde. Dieses einzigartige städtebauliche Merkmal zeigt die Anpassungsfähigkeit und Transformation von Industriegebieten zu lebendigen urbanen Räumen.

Foto, © Piazza San Carlo, Turin Foto: Nikolaus Zumbusch, 2015

Modell, ©TH Köln Foto: Sharon Nathan, 2023

Grundriss ©TH Köln Foto: Sharon Nathan, 2023
„Die Plätze in Turin werden von einigen beeindruckenden Gebäuden eingerahmt, darunter der Palazzo Reale (Königspalast), der Palazzo Madama (ein ehemaliges Schloss), die Kathedrale von Turin oder das Teatro Regio (Opernhaus). Die Architektur dieser Gebäude spiegelt den historischen und kulturellen Reichtum von Turin wider.“
Markus Schmale, Dipl.-Ing., Architekt BDA, Vorstandsvorsitzender der Stiftung

Foto: Sharon Nathan. 2023
Programm der Vernissage
Die Ausstellung wird am Freitag, 07. Juli, um 18 Uhr im Rahmen einer Vernissage eröffnet.
Gezeigt werden die Arbeiten von Masterstudierenden aus der Vertiefung Strategien des Entwerfens und Konstruierens der Architekturfakultät der TH Köln.
Begrüßung: Felix Feldhofer (M.A.), Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung
Einordnung der Ausstellung: Prof. Paul Böhm, Dipl.-Ing., Fakultät für Architektur der TH Köln, Institut für Entwerfen-Konstruieren-Gebäudelehre (IEKG)
Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Rundgang durch das FORUM sowie zur Beantwortung von Presseanfragen und gegebenenfalls zu Einzelinterviews. Für Ihr leibliches Wohl wird gesorgt.
Digitaler Rundgang
Ein digitaler Rundgang durch die Ausstellung wird nach der Eröffnung zur Verfügung gestellt.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag (außer an Feiertagen) von 10 bis 17 Uhr
Dauer der Ausstellung: 10. Juli bis 31. August 2023
Der Eintritt ist frei. Erwünscht ist eine Voranmeldung unter: www.stiftung-findeisen.de/online-anmeldung/

Foto: Sharon Nathan, 2023
AKTUELLER HINWEIS:
Der Schutz der Mitarbeiter*innen sowie der Besucher*innen hat für uns oberste Priorität und setzt umfangreiche Maßnahmen voraus. Für Besucher*innen gilt das Hygiene- und Infektionsschutzkonzept des Landes NRW. Akut erkrankte Personen müssen von einem Besuch absehen. Maximal 25 Personen können unser FORUM gleichzeitig besuchen. Eine Online-Anmeldung bzw. Registrierung der Besucher*innen ist erforderlich.
Einordnung der Ausstellung
Felix Feldhofer (M.A.)
Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung
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Felix Feldhofer, Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen, Foto: Sharon Nathan 2023

Prof. Nikolaus Bienefeld, Fakultät für Architektur der TH Köln, Foto: Sharon Nathan 2023
Rede
Prof. Nikolaus Bienefeld
Fakultät für Architektur der TH Köln
Institut für Entwerfen-Konstruieren-Gebäudelehre (IEKG)
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Präsentation der Ergebnisse
Viola Pritzkau
TH Köln, Masterstudierende
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Viola Pritzkau, Masterstudierende TH Köln, Foto: Sharon Nathan 2023
„Die Architektur der fünf analysierten zentralen Plätze zeichnet sich durch eine Mischung aus verschiedenen Stilen aus, da die Gebäude im Laufe der Jahrhunderte errichtet und umgestaltet wurden. Hier finden Sie Elemente des Barocks, des Neoklassizismus und des Rationalismus.“
Prof. Paul Böhm, Dipl.-Ing.,Fakultät für Architektur der TH Köln, Institut für Entwerfen-Konstruieren-Gebäudelehre (IEKG)