Pflanzenforschung und moderne Technologie in den Diensten der Nachhaltigkeit im „Feldlabor“ am Hambacher Tagebau

Pflanzenforschung und moderne Technologie in den Diensten der Nachhaltigkeit im „Feldlabor“ am Hambacher Tagebau

Morschenich-Alt macht sich auf den Weg zum „Ort der Zukunft“

Mit der Entwurfsaufgabe für die Masterthesis im Masterstudiengang Architektur an der TU Darmstadt findet eine Auseinandersetzung mit dem Begriff der Bioökonomie in einem aktuell gesellschaftlich wie inhaltlich prägnanten und passenden Kontext statt – einem zukunftsweisenden Standort der Bioökonomie an einem Wendepunkt von fossiler zu nachhaltiger Energiewirtschaft.

Die Bioökonomie ist die Transformation von einer marktwirtschaftlichen erdöl- bzw. kohlebasierten Wirtschaft hin zu einer Marktwirtschaft, in der fossile Ressourcen durch nachwachsende Rohstoffe substituiert werden. Mit der Thesisaufgabe wird ein erster wichtiger Zukunftsbaustein für den Erhalt des Dorfes und einen erfolgreichen Strukturwandel gelegt.

Im „Feldlabor“ sollen im Sinne einer nachhaltigen Bioökonomie quantitative Informationen über Schlüsselprozesse pflanzlicher Systeme in ihrer Wechselwirkung mit dynamischen Umweltfaktoren erfasst und die zugrundeliegenden physiologischen und molekularen Mechanismen mittels neuartiger Verfahren und innovativer experimenteller Ansätze erforscht werden.

 

Luftbild der Hofanlage in Morschenich-Alt

In Zeiten von Corona, da viele Kultureinrichtungen geschlossen sind, versuchen wir durch einen virtuellen Rundgang, kulturinteressierten Menschen trotzdem die Möglichkeit zu geben diese zu besuchen.

Die Ausstellung wird vom 25. Mai bis 09. Juli 2021 im Forum der Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen präsentiert werden. Sie wird ab 25. Mai, voraussichtlich hauptsächlich im virtuellen Raum eröffnet. Eine Onlineanmeldung für Besucher ist über unsere Webseite erforderlich. Sobald es die Corona-Lage zulässt, freuen wir uns sehr Sie auch wieder persönlich im Forum der Stiftung begrüßen zu dürfen!

 

 

Eckdaten zur Ausstellung FELDLABOR – VISIONEN ZUM FELDLABOR DES IBG-2 – PFLANZENWISSENSCHAFTEN DES FORSCHUNGSZENTRUM JÜLICH:

Forum der Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen
Venloer Str. 19
50672 Köln

25. Mai bis 09. Juli 2021

Ausstellung im realen Raum
Eintritt frei – Onlineanmeldung erforderlich!

Ausstellung im virtuellen Raum
Eintritt frei

Eröffnung im virtuellen Raum
Dienstag, 25. Mai 2021, 18:00 Uhr

Finissage im realen Raum
Freitag, 09. Juli 2021, 17:30 Uhr

 

Zur Finissage am Freitag, den 09.07.2021

Auszeichnung und Preisübergabe

Die Studierenden des Masterstudienganges Architektur (WS 2020/21) haben mit ihren Entwürfen mögliche Konzepte zur Umsetzung des „Feldlabors“ als Institutsgebäudes des Instituts für Pflanzenforschung (IBG-2), Forschungszentrum Jülich, erstellt und vor einer Jury der TU Darmstadt präsentiert.

Im Anschluss daran hatten die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Merzenich sowie die interessierte Teilöffentlichkeit die Gelegenheit, die insgesamt 22 Masterarbeiten ebenfalls online über die Plattform für Bürgerbeteiligung des Landes NTW „beteiligung.nrw.de“ zu bewerten.

Die Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen, Köln, vergibt auf Grundlage dieses Votums als Anerkennung einen Preis in Höhe von EUR 1.000 an die drei am besten bewerteten Entwurfsarbeiten (1. Preis € 500, 2. Preis € 300, 3. Preis € 200). Die Preisübergabe an die Studierenden erfolgt im im Rahmen der Finissage im Forum der Stiftung.

Die Preisverleihung erfolgt ab 17:30 Uhr von:

Dipl.-Ing. Markus Schmale, Architekt BDA, Vorstandsvorsitzender der Stiftung / Begrüßung

Prof. Dipl.-Ing. Anett-Maud Joppien M. Arch. BDA, Dekanin TU Darmstadt / Laudatio

Prof. Dr. Ulrich Schurr. Institutsleiter IBG-2 Pflanzenwissenschaften, Forschungszentrum Jülich (angefragt) / Übergabe 3. Preis

Georg Gelhausen, Bürgermeister der Gemeinde Merzenich / Übergabe 2. Preis

Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen  / Übergabe 1. Preis

(Änderungen des Programmes sind möglich)

 
 

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