Im Herbst 2024 heißen die BORDERLAND Residencies zum vierten Mal internationale Künstler und Wissenschaftler in der Rhein-Maas-Region willkommen, um im Rahmen des Fieldtrips „Art & Universe“ die Verknüpfungen zwischen Kunst, Wissenschaft und ökologischer Transformation zu erkunden.
Förderin der Bildung, Denkmalpflege, Kunst und Baukultur
Die „Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen“ setzt sich seit ihrer Gründung im Juli 2007 für die Förderung unserer gebauten Umwelt sowie die künstlerisch-gestalterische Bildung und Arbeit ein. Besonders liegen uns Projekte am Herzen, die bislang aufgrund ihrer Entstehungsepoche, ihres Genres oder Positionierung gegenüber ihren Schöpfern bisher wenig Aufmerksamkeit auf sich zogen.
Das CUBITY Atelierhaus der Stiftung
TEMPORÄRES FORSCHEN UND WOHNEN
Mit dem CUBITY Atelierhaus wurde ein außergewöhnlicher Raum für Forschung, Lehre, Bildung und Veranstaltungen zu Zukunftsthemen der Stadt- und Landschaftsplanung sowie der Regionalplanentwicklung im Rahmen des Strukturwandels im Rheinischen Revier geschaffen. Der Standort des futuristischen Gebäudes mitten in Merzenich und unmittelbar am Tagebau-Vorland Hambach (Kreis Düren, NRW), bietet insbesondere für junge Menschen und die projektbeteiligten Partner als Inspirator für Zukunftsprojekte beste Voraussetzungen für ihre Projekt- und Studienarbeiten.
Die Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen hat das im Jahr 2014 von der TU Darmstadt entwickelte Gebäude erworben. Im CUBITY Atelierhaus sollen Menschen aus aller Welt rund um die Thematik Architektur, Städtebau, Natur und Landschaftsentwicklung im Rahmen des Strukturwandels am Hambacher Tagebau temporär forschen und wohnen.
Das FORUM der Stiftung
INSPIRATOR FÜR ZUKUNFTSPROJEKTE
Das FORUM der Stiftung ist in einer denkmalgeschützten Industriehalle in bester innerstädtischer Lage in der Nähe des Friesenplatzes in Köln verortet und bringt Studierende, Experten, Denker, Visionäre und Praktiker aus Wissenschaft, Architektur, Kunst und Kultur, Wirtschaft und Politik zusammen, um Ideen auszutauschen, Lösungsansätze zu diskutieren und innovative Konzepte für kommende Herausforderungen zu entwickeln.
Zugänglich über eine Hofpassage befinden sich vielseitig nutzbare Flächen nebst Archiv und Bibliothek, auf denen turnusmäßig ausgewählte Hochschulprojekte, Masterschauen oder Architektur bezogenen Veranstaltungen in Kooperation mit renommierten nationalen und internationalen Partnern wie der Architektenkammer NRW (AKNW) oder der Bicycle Architecture Biennale in analogen und digitalen Formaten stattfinden.
Was uns bewegt – was wir bewegen
Aktuelle Themen und Informationen
Begeisterung junger Menschen für die Kunst
Vergabe von Zuschüssen für kulturelle Projekte
Die Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen fördert durch die Preisvergabe für herausragende Leistungen im Bereich Kunst und Baukultur und die Vergabe von Zuschüssen für kulturelle Projekte insbesondere Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in der Ausbildung.
Kulturelles Erbe erhalten
Vergabe von Zuschüssen zur Denkmalpflege
Auch der Kulturbereich und die Denkmalpflege profitieren von dem Engagement der Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen.
Baukulturen und Kunst neu erleben
Vergabe von Fördergeldern an Studenten
Unter dem Motto „Baukulturen erlebbar machen“ fördert die Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen durch die Vergabe von Stipendien und Fördergeldern an begabte Studentinnen und Studenten im Bereich Architektur, Kunst und Kultur.
Das Stiftungsteam
Engagiert für eine erfolgreiche Stiftungsarbeit
Fakten zur Stiftungsarbeit
Materielles und immaterielles Kulturgut fördern und erhalten.
Ausgewählte Förderprojekte
Bildung, Denkmalpflege, Kunst und Baukultur
Soziales Projekt in Namibia „Offenes Klassenzimmer“
Verein Pro Namibian Children e.V. aus Köln
Seit 2017 arbeitet bau.namibia mit dem gemeinnützigen Verein Pro Namibian Children zusammen. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kindern und Jugendlichen Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Das Omomas Care Center, rund 200 km südlich von Windhuk entfernt, ist ein Waisenhaus für ca. 120 Kinder und Jugendliche, das durch Pro Namibian Children gebaut wurde. Im September 2018 ist das erste design build Projekt in Form eines Schattendaches zwischen den Schlafgebäuden durch die TH Köln erfolgreich umgesetzt worden. Die Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen hat dieses Projekt im Jahr 2018 mit EUR 8.000 und in 2019 mit EUR 7.000 gefördert.
Foto: Pro Namibian Children, TH KölnNeue Perspektiven
Spring Workshop für Lehrer und Schüler im Shakespeare-Festival
Im Rahmen dieser Reihe bietet das Kulturamt Neuss in Zusammenarbeit mit dem Shakespeare Globe Zentrum Deutschland für Schulen, Theater-interessierte und Jugendgruppen Workshops zu Shakespeares Stücken. In zahlreichen praktischen Übungen wird ein (schau-)spielerischer Zugang zu Shakespeares Werk, seiner Sprache und dem Spiel auf der Globe-Bühne geboten.
Die Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen fördert das „Globe Neuss Education“ Programm seit 2013.
Foto: Kulturamt NeussWissenschaftliche Arbeit
Die Drôlerien der Chorschranken Malereien
Wenn die Kölner Domherren im Chorgestühl Platz nehmen, haben sie gute und böse Geister im Nacken. Auf den Wänden hinter ihnen tobt das pralle Leben. Nackte Ritter, Fabeltiere und Teufelsfratzen haben die Maler auf die Chorschranken geschummelt.
Die Kunsthistorikerin Dr. Katharina Bornkessel hat sich in die Welt der Fabelwesen begeben und zehn Jahre lang die Malereien auf den Chorschranken im Kölner Dom genauestens unter die Lupe genommen. Die Veröffentlichung der Dissertation wurde durch die Annemarie und Helmut Börner-Stiftung, die Irene und Sigurd Greven Stiftung, das Erzbistum Köln, das Bistum Mainz, die Gerda Henkel Stiftung, die Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen, durch den Landschaftsverband Rheinland und durch Züblin Strabag gefördert.
Foto: J. Schroer (DR – domradio.de)Mastershow an der TH Köln – Fakultät Architektur
Preisverleihung an die Absolventen des Master-Studienganges
Die Fakultät für Architektur der TH Köln verabschiedete ihre Absolventinnen und Absolventen im Karl-Schüssler-Saal auf dem Campus Deutz. Im feierlichen Rahmen wurden die Urkunden überreicht und die besten Arbeiten mit einer „Auszeichnung“ geehrt.
Zur Jury des MASTERPREISES 2019, der im April vergeben wurde gehörten:
Anne Luise Müller, Stadtplanungsamtleiterin, Köln
Prof. Dr. Rüdiger Küchler, Präsidium der TH Köln
Christian Heuchel, Ortner Ortner Baukunst, Köln
Ragnhild Klußmann, raumwerk.arichitekten, Köln
Die Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen fördert die besonderen Leistungen der jungen Architektinnen und Architekten seit 2017 mit einem speziellen Preisgeld von jährlich insgesamt EUR 3.000.
Foto: TH Köln (Technische Hochschule Köln)
Denkmalschutz
Erneuerung des Bodenmosaiks in der Nibelungenhalle in Königswinter
Die Nibelungenhalle in Königswinter liegt am Aufweg zum Gipfel des Drachenfels, wo Siegfried der Sage nach den Drachen getötet haben soll. Der Kuppelbau wurde 1913 zum 100. Geburtstag Richard Wagners eröffnet. Die Idee für die Gedächtnishalle hatte der Maler Hermann Hendrich, umgesetzt wurde sie von den Berliner Architekten Hans Meier und Werner Behrendt.
Der Bau wird dem späten Jugendstil zugerechnet und steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz. In seinem Inneren wird eine Sammlung von Gemälden von Hermann Hendrich zu Richard Wagners Opernzyklus „Der Ring des Nibelungen“ und zu Wagners Gralsoper „Parsifal“ gezeigt.
Hundert Jahre nach der Eröffnung wurde 2013 die Sanierung der Nibelungenhalle und der Drachenhöhle beauftragt. Die Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen hat die umfassenden Sanierungsarbeiten unterstützt und die aufwendige Erneuerung des Bodenmosaiks mitfinanziert. In 2015 hat die Stiftung den Einsatz von Buntglasfenstern mit den Steinkreiszeichen in der Kuppel der Nibelungenhalle finanziell mit EUR 10.000 unterstützt.
Foto: Stiftung Findeisen 2014Junge Architektur
Fachexkursion der TH Köln nach Lanzarote
Die Fachexkursion im Rahmen des Masterlehrgangs fand im Zeitraum vom 01.04.2016 – 08.04.2016 statt. Unter dem Titel „Symbiose von Natur und Architektur – Wahrnehmungsschärfung für den sorgenden, bewahrenden Umgang mit NATUR-KUNST-SCHÖPFUNG.“ führte die Exkursion auf die zu Spanien gehörende kanarische Insel Lanzarote.
Geführt wurde die Exkursion vom Lehrbeauftragten Markus Schmale. Die 14 mitreisenden Studentinnen und Studenten erwartet bei dieser Exkursion eine besondere Herausforderung. Sie sind aufgefordert, mit sehenden Augen und mit offenen Sinnen die jeweiligen Exkursionsziele zu erkunden – erfühlen – erleben. Im Vordergrund bei dieser Betrachtung stand das Erkennen der Symbiose von Natur, Kunst und Schöpfung als Einheit.
Foto: Schmale Architekten GmbH
Denkmalpflege in Köln
Restaurierung und Ergänzung des Christuskorpus, Hochkreuz auf dem Junkersdorfer Friedhof
Der Korpus des Hochkreuzes auf dem Junkersdorfer Friedhof in Köln wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus Udelfanger Sandstein gefertigt. Die sehr feingliedrig ausgearbeitete Christus Skulptur wurde durch Vandalismus beschädigt. Sämtliche Extremitäten, Arme und Beine, waren vom Korpus abgebrochen und sind verloren gegangen. Für die Ergänzung und Restaurierung wurde die Skulptur abgebaut und in eine Werkstatt gebracht.
Die Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen hat die Ergänzung und Restaurierung des Hochkreuzes im Jahr 2015 bezuschusst.
Foto: Michael StreuffRestaurierung eines Sgraffito
St. Maria im Kapitol in Köln, Freilegung und Restaurierung des Sgraffito mit der Darstellung des Hl. Hermann-Joseph
Das großformatige Wandbild in der Technik eines Sgraffito stammt von 1952, aus der Zeit des beginnenden Wiederaufbaus der stark kriegszerstörten Pfarrkirche Sankt Maria im Kapitol. Es zeigt die Darstellung des 1150 in Köln geborenen heiligen Herrmann Joseph, der in der Kirche bis heute besondere Verehrung genießt. Eine restauratorische Untersuchung hatte belegt, dass das einfarbig weiß gestrichene Bild ehemals farbig angelegt war.
Die Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen hat die Freilegungs- und Restaurierungarbeiten finanziell unterstützt.
Foto: Stiftung FindeisenMuttergottes mit Kind
Restaurierungsarbeiten an der Marien-Statue in Frimmersdorf
Die Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen förderte 2013 die katholische Kirche in Frimmersdorf bei der aufwendigen Restaurierung einer 91 Zentimeter hohen Marien-Statue, die aus dem 17. Jahrhundert stammen könnte.
Die Holz-Figur hatte an ihrem bisherigen Standort — im Kapitelsaal des Pfarrhauses in einer Nische über der Heizung — unter der trockenen Luft gelitten. Die farbige Oberfläche, die Fassung, hatte sich teilweise vom Holz gelöst. Es gab schon einige Fehlstellen. Die gelockerten Farbschichten wurden mit Knochenleim fixiert, Fehlstellen retuschiert und Teile der Krone neu vergoldet. Die Arbeiten wurden von Diplom-Restauratorin Sabine Allroggen durchgeführt.
Foto: NGZ, Lothar Bern